Ein Rechtsanwalt muss bei ordnungsgemäßer Bearbeitung eines familienrechtlichen Mandats typischerweise auftretende steuerlich bedeutsame Fragestellungen erkennen und, wenn er die Beratung nicht selbst übernimmt, den Mandanten insoweit zur Klärung an einen Steuerberater verweisen. Ein durch eine fehlerhafte steuerliche Beratung verursachter Schaden umfasst auch die Kosten für ein Wertgutachten, das der Mandant eingeholt hat, um einen geringeren Verkehrswert eines für die Steuerfestsetzung (§ 22 Nr. 2, § 23 EStG) maßgeblichen Grundstücks nachzuweisen (BGH 9.1.20, IX ZR 61/19, Beschluss). (Weiterlesen)
Nach Oben
Pingback: #steuerlinks KW 16 - Steuerköpfe